Unternehmensentwicklung

Die Unternehmensentwicklung umfasst die Abteilungen Controlling mit Personalcontrolling, Medizin-Controlling und Qualitätsmanagement.

Zentrale Aufgabe des Bereichs ist es, unternehmenspolitische Entscheidungen für die Geschäftsleitung und die Direktorien der einzelnen Einrichtungen vorzubereiten und zu unterstützen und die Entwicklung und Implementierung neuer Versorgungs- und Vergütungsstrukturen zu begleiten.

Die Erlössicherung und die wirtschaftlich erfolgreiche Steuerung des Landeskrankenhauses (AöR) werden durch den Bereich "Unternehmensentwicklung" unterstützt. Hierbei übernehmen alle Abteilungen des Bereichs eine aktive und initiative Funktion und haben die Aufgabe, Fehlentwicklungen und Abweichungen zu den geplanten Szenarien präventiv zu erkennen, um Gegenmaßnahmen frühzeitig einleiten zu können.

Weitere Aufgaben des Bereichs bestehen in der Pflege und Weiterentwicklung des unternehmenseigenen Datenpools und der Bereitstellung von Kennzahlen zur Unternehmensführung. Im Ergebnis resultieren daraus ein umfangreiches und kontinuierliches Routineberichtswesen sowie Sonderauswertungen bei besonderen Fragen der Unternehmenssteuerung.

Auf dem Gebiet der Qualitätsentwicklung werden die Einrichtungen durch das zentrale Qualitätsmanagement mit fachlichem Know-how unterstützt. Damit werden die einheitliche Entwicklung und die Durchsetzung von Prozessen und Standards gefördert. 

Alle Abteilungen der Bereichsleitung "Unternehmensentwicklung" verfügen über eine ausgeprägte Dienstleistungsorientierung. Die Arbeitsweise ist durch Kooperation mit den Einrichtungen des Trägers, verbunden mit innovativem Denken und Handeln mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung des Unternehmens, bestimmt.

Abteilungen der Unternehmensentwicklung

Das Zentrale Qualitätsmanagement im Landeskrankenhaus (AöR) unterstützt als interner Dienstleister die Geschäftsleitung und die Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) mit seinem fachlichen Know-How, fördert damit die einheitliche Weiterentwicklung des QM-Systems und ist verantwortlich für die Durchsetzung von Prozessen und Standards.  

Das Qualitätsmanagement ist sowohl zentral als auch dezentral über die QM-Steuerungskreise der Einrichtungen organisiert, um eine optimale Steuerung und Bearbeitung der unterschiedlichen Aufgabenstellungen zu gewährleisten.  

Aufgaben des zentralen Qualitätsmanagements mit Sitz im Landeskrankenhaus (AöR):

  • Beratung der Geschäftsführung über aktuelle Entwicklungsfelder im Qualitätsmanagement und bei gesetzlichen Neuerungen
  • Beratung und Unterstützung der Einrichtungen in strategischen Fragen zum Qualitätsmanagement und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems
  • Steuerung und Weiterentwicklung des Dokumentenmanagementsystem
  • Regelmäßiges Berichtswesen 
  • Organisatorische Steuerung von Befragungen
  • Organisatorische Steuerung der Qualitätsberichte nach § 136b SGB V
  • Controlling des internen Projektmanagements
  • Begleitung von landeskrankenhausübergreifenden Optimierungsworkshops und Projekten
  • Durchführung von internen Schulungen
  • Steuerung und Begleitung von Zertifizierungsverfahren 

Die QM-Steuerungskreise der Einrichtungen erbringen die operativen Tätigkeiten des Qualitätsmanagements und sind interdisziplinär besetzt.  

Aufgaben des dezentralen Qualitätsmanagements mit Sitz in den jeweiligen Einrichtungen:

  • Unterstützung der Leitungsgremien bei der Umsetzung von qualitätsmanagementrelevanten Themen
  • Information der Mitarbeiter über den aktuellen Entwicklungsstand des QM
  • Überprüfung, Bewertung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems
  • Organisation, Durchführung und Nachbearbeitung von Internen Audits
  • Systematische Bearbeitung von Patientenrückmeldungen
  • Durchführung von Befragungen
  • Erstellung der Qualitätsberichte nach § 136b SGB V
  • Sicherung des Dokumentenmanagementsystems

Das gemeinsame Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung und Organisationsentwicklung wird durch einen regelmäßigen Austausch im Rahmen von Qualitätszirkeln und Besprechungen mit den QM-Kreisen und deren Direktorien vorangebracht.

Das Gesundheitswesen unterliegt in den letzten Jahrzehnten einem ständigen Wandel der zentralen Vorgaben des Gesetzgebers. Dieser reicht von der Abkehr vom Selbstkostendeckungsprinzip über die Einhaltung des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität bis hin zur Einführung der DRGs im Sinne eines vollpauschalierten Entgeltsystems, um nur einige Schlagworte zu nennen.

Der steigende Kostendruck auf die Krankenhäuser hat in der Regel eine Verkürzung der Verweildauer bei stationären Patienten zur Folge bei gleichzeitig ansteigenden Fallzahlen, was auch auf die demographische Entwicklung in Deutschland zurückzuführen ist. Vor dem Hintergrund dieser gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen gewinnt das Qualitätsmanagement im Krankenhaus eine zentrale Bedeutung was u.a. dadurch erkennbar wird, dass die Implementierung eines Qualitätsmanagements in den Krankenhäusern durch § 137 Sozialgesetzbuch V vorgeschrieben wird. Erstmalig sind Sanktionen für Krankenhäuser vorgesehen, die ihre Verpflichtung zur Qualitätssicherung nicht einhalten. Die beabsichtigten Neuerungen beinhalten ebenso eine regelmäßige, strukturierte Berichterstattung über die Erfolge in der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems.

Qualitätsmanagement im Landeskrankenhaus (AöR) bedeutet, nicht nur dem gesetzlichen Auftrag des SGB V und SGB IX zu entsprechen, sondern einen umfassenden Unternehmensentwicklungsprozess durchzuführen.

Die Qualitätspolitik im Landeskrankenhaus (AöR) und seinen Einrichtungen

Unsere Qualitätspolitik orientiert sich an dem Leitbild des Landeskrankenhaus (AöR) und seiner Einrichtungen sowie den 7 QM-Grundsätzen der DIN EN ISO Norm. Sie stellt die unternehmenseigenen Grundsätze zum Qualitätsverständnis dar, dient als wichtiger Wegweiser und gibt den Rahmen für die Festlegung konkreter Qualitätsziele vor.

  1. Kundenorientierung
    Ein wirksames und zuverlässiges Qualitätsmanagement hilft die Abläufe transparent zu gestalten. Es hilft die Qualität in allen Einrichtungen auf einem gemeinsamen Level zu halten und weiterzuentwickeln. Dies dient dem Wohle der Patienten, Bewohner, Mitarbeiter und anderer Nutzergruppen.
  2. Führung
    Die Führungskräfte des Landeskrankenhauses (AöR) und seiner Einrichtungen agieren gemäß der Führungsleitlinien als Vorbild für ihre Mitarbeiter. Sie tragen Sorge dafür, dass die Unternehmensstrategie durch die operativen Ziele und die zugehörigen Maßnahmen umgesetzt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Mitarbeiter zur Führung befähigt, zur Übernahme von Verantwortung geführt und die notwendigen Ressourcen bereitgestellt.
  3. Einbeziehung von Mitarbeitern
    Qualitätsmanagement erfordert einen interdisziplinären Einsatz aller an den Abläufen beteiligter Personen sowie eine regelhafte und transparente Kommunikation. Um den hohen Qualitätsstandard zu sichern und weiterzuentwickeln, wird das Personal durch gezielte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen geschult. Das Wissen wird im Unternehmen aufrechterhalten und weitergegeben.
  4. Prozessorientierter Ansatz
    Qualitätsmanagement im Landeskrankenhaus (AöR) beinhaltet einen umfassenden Unternehmensentwicklungsprozess. Dieser orientiert sich an dem Leitbild des Landeskrankenhauses (AöR) und seiner Einrichtungen und geht über den gesetzlichen Auftrag hinaus. Bei der Gestaltung der Geschäftsprozesse und interner Abläufe werden die Prinzipien der international anerkannten Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2015 beachtet. Die Prozesse werden auf Risiken geprüft und geeignete Vermeidungsstrategien festgelegt. Das Risikomanagement ist elementarer Bestandteil der Krankenhausführung.
  5. Verbesserung
    Der kontinuierliche Verbesserungsprozess ist ein integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements. Ziel ist es, Entwicklungspotenziale frühzeitig zu erkennen, sowie bestehende QM-Strukturen zu festigen und auszubauen.
  6. Faktengestützte Entscheidungsfindung
    Im Landeskrankenhaus (AöR) und seinen Einrichtungen erfolgt eine systematische und faktenbasierte Entscheidungsfindung unter Mitwirkung der vorhandenen Kompetenzen.
  7. Beziehungsmanagement
    Die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens als auch zu weiteren interessierten Parteien ist eine effektive Beziehungsgestaltung und Voraussetzung für eine nachhaltig erfolgreiche Unternehmensführung.

Die Qualitätsberichte des Landeskrankenhauses (AöR) und seiner Einrichtungen

Die vorliegenden Qualitätsberichte geben einen Überblick über das Leistungsspektrum und die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR).

Die Qualitätsberichte orientieren sich an der Vereinbarung der Spitzenverbände im deutschen Gesundheitswesen zur Umsetzung des strukturierten Qualitätsberichts nach § 136 Abs. 1 Nr. 3 SGB V und wenden sich an Patienten, Angehörige, niedergelassene Ärzte und die breite Öffentlichkeit.

Ihr Ansprechpartner

Burkhardt, Daniel
Daniel Burkhardt
Bereichsleiter Unternehmensentwicklung

Tel.: 02632 407-5384

Fax: 02632 407-5839

d.burkhardt@landeskrankenhaus.de

Das Medizincontrolling des Landeskrankenhauses (AöR) ist eine dienstleistungsorientierte Abteilung an der Schnittstelle zwischen medizinisch-klinischen und administrativen Bereichen.

Die Abteilung ist sowohl zentral als auch dezentral organisiert, um eine optimale Aufteilung und Bearbeitung der unterschiedlichen Aufgabenstellungen zu gewährleisten.

Zentrales Medizincontrolling

Sitz in der Trägerorganisation Landeskrankenhaus (AöR)

  • Beratung bei der Entwicklung neuer Leistungsfelder (Leistungsmatrix)
  • Unterstützung der Krankenhausleitung bei der Umsetzung gesetzlicher Normen und (Neu-)Regelungen 
  • Analyse des Leistungsspektrums mit Blick auf Optimierungsmöglichkeiten (Erlösoptimierung)
  • Kommunikation mit externen (Krankenkassen, niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser etc.) und internen (IT, Patientenverwaltung, Buchhaltung, Behandlungsteam, QM etc.) Partnern zu diversen Schnittstellenthemen und dem Ausbau der Zusammenarbeit
  • Validierung kodierter Daten (Stichproben oder gezielte Anfragen)
  • Prozess- sowie Dokumentationsanalysen
  • Weiterentwicklung der abrechnungsrelevanten Dokumentation
  • MD- und Anfrage-Management
  • Schulung und Beratung

Dezentrales Medizincontrolling

Sitz in den Einrichtungen des Trägers

  • Fallbegleitende Kodierung der erbrachten und dokumentierten Leistungen
  • Validierung der kodierten Daten (ICD und OPS)
  • Tägliche Unterstützung der Ärzte und Pflegekräfte bei Fragen zu Abrechnung und Dokumentation (DRG und PEPP)
  • MD- und Anfrage-Management
  • Case-Management

Zu den wesentlichen Zielen des Medizincontrollings gehört die Sicherstellung und Weiterentwicklung einer wirtschaftlichen Abrechnung sowie der Ausbau der Informationswege und -strukturen, wie auch die Optimierung der professionellen und interprofessionellen Kommunikation zu Leistungen in den Einrichtungen des Landeskrankenhauses (beispielsweise durch die weitere Implementierung von Case-Management-Konzepten).

Ihre Ansprechpartnerin

Kerstin Matzke

Leiterin Medizincontrolling

Tel.: 02632 407-5270

k.matzke@landeskrankenhaus.de

Die Abteilung Controlling gewährleistet ein aussagefähiges und standardisiertes monatliches Berichtswesen. Dieses umfasst neben den Erlösen und Kosten auch Leistungen und Kapazitäten, Personalstände und Kennzahlen, Investitionsmaßnahmen sowie das Betriebsergebnis der einzelnen Einrichtungen und der Trägerorganisation.

Durch die Erstellung von zeitnahen, entscheidungsrelevanten Auswertungen und Analysen trägt die Abteilung zur Umsetzung von ergebnisorientierten Entscheidungen in den Zielformulierungen des Landeskrankenhauses (AöR) bei.

In Zusammenarbeit mit den Führungsgremien der Einrichtungen ist die Abteilung verantwortlich für die Erstellung der jährlichen Wirtschaftspläne. Auf deren Basis werden monatliche Plan-Ist-Vergleiche sowie Vorjahresvergleiche in Form von Monatsberichten erstellt und der Geschäftsführung, den Regionaldirektoren und den Direktorien der Einrichtungen als Grundlage zur betriebswirtschaftlichen Steuerung zur Verfügung gestellt.

Die Abteilung Controlling versteht sich als Dienstleistungsabteilung und sieht es als ihre Aufgabe, sowohl seine Auftraggeber als auch die Empfänger von Informationen mit hoher fachlicher Qualifikation zu unterstützen und diese auf dem Weg zu ihrem Beitrag zum Unternehmenserfolg zu begleiten.

Von dem Standorten Andernach aus betreut die Abteilung zentral alle Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR).

Ihr Ansprechpartner

Burkhardt, Daniel
Daniel Burkhardt
Bereichsleiter Unternehmensentwicklung

Tel.: 02632 407-5384

Fax: 02632 407-5839

d.burkhardt@landeskrankenhaus.de