Geschäftsführung

Im Rahmen des am 1. Januar 1996 in Kraft getretenen neuen Landesgesetzes über den öffentlichen Gesundheitsdienst (Artikel 4) wurden die ehemaligen Landesnervenkliniken Alzey und Andernach sowie das Neurologische Landeskrankenhaus Meisenheim auf der Grundlage des Landesgesetzes über die Errichtung des Landeskrankenhauses - Anstalt des öffentlichen Rechts - (LKErG) in eine selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts überführt.

Das Landeskrankenhaus (AöR) wurde als rechtsfähige und gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts zum 1. Januar 1997 gegründet. Durch die Gründung ist ein eigenverantwortliches Unternehmen im Gesundheitswesen entstanden, das organisatorisch, personell und finanziell eigenständig ist und nach modernen Unternehmensgrundsätzen arbeitet.

Dr. Alexander Wilhelm
Dr. Alexander Wilhelm
Geschäftsführer Landeskrankenhaus (AöR)

Stabsstellen

Die Stabsstelle Recht & Compliance ist ein Bindeglied zwischen Geschäftsführung und den Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR). Die Stabsstelle berät und unterstützt die Einrichtungen bei der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen, analysiert und beurteilt krankenhausweit die Geschäftsprozesse, unterstützt das Risikomanagement und ist verantwortlich für die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Internen Kontrollsystems (IKS).

Die Stabsstelle versteht sich auch als interner Organisationsberater. Gemeinsam mit den Mitarbeitern werden auf kollegialer Ebene im Rahmen von Workshops und Diskussionsrunden mögliche Schwachstellen bezogen auf die Aufbau- und Ablauforganisation identifiziert und Optimierungsansätze für die Zukunft abgeleitet.

Aufgabe und Ziel der Stabsstelle Compliance ist es, einen Beitrag zur Professionalisierung des laufenden Geschäftsbetriebes zu leisten und die Geschäftsführung bei der Erreichung der Unternehmensziele zu unterstützen. Ferner zielt die Tätigkeit darauf ab, der Geschäftsführung durch Beratung bei der Unternehmensüberwachung behilflich zu sein. Die Stabsstelle betreut dabei die Themenfelder Risikomanagement und Compliance. Unter dem Begriff Compliance wird hierbei die Gesamtheit aller Maßnahmen verstanden, die notwendig sind um das rechtskonforme Verhalten des Unternehmens, seiner Organe und Mitarbeiter betreffend bestehender Gesetze, Richtlinien und freiwilliger Verfahrensanweisungen, zu gewährleisten.

Die Stabsstelle Compliance pflegt eine vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und ist Ansprechpartner für organisatorische und geschäftsprozessbezogene Fragestellungen. Kernaufgabe ist die Sicherstellung von Ordnungsmäßigkeit, Rechtmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Hinweisgebersystem

Über das Hinweisgebersystem, haben alle Personen die Möglichkeit, Hinweise anonym und ohne Risiko persönlicher Konsequenzen zu melden. Mit Einführung des Hinweisgebersystems setzen das Landeskrankenhaus (AöR) und seine Einrichtungen die EU-Richtlinie zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden, um.

Die Meldeplattform wird über den externen Anbieter MedCompliance (RA Prof. Dr. Spaetgens) zur Verfügung gestellt. Die Hinweise werden extern gesammelt und bearbeitet. Oberstes Prinzip der hier verwendeten Meldeplattform ist der Schutz des Hinweisgebers.

Weitere Informationen zum anonymen Meldesystem 

Herscheid, Matthias
Matthias Herscheid LL.M.
Leiter Stabsstelle Recht und Compliance

Tel.: 02632 407-5329

m.herscheid@landeskrankenhaus.de

Aufgabenstellung des Justitiariats ist die Beratung und Unterstützung der Geschäftsführung in allen rechtlichen Fragestellungen der trägerweiten Unternehmensführung sowie die Beratung der Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) als erster juristischer Ansprechpartner bei geschäftlichen Vorgängen, die einer juristischen Betreuung bedürfen.

Zum Leistungsspektrum des Justitiariats gehören weiterhin die Pflege und Weiterentwicklung des Vertragswesens, die Begleitung allgemeiner Vertragsverhandlungen, die juristische Begleitung von Personalangelegenheiten, sowie die Prozessführung auf den Gebieten des Arbeits- und Sozialrechts.

Darüber hinaus hat das Justitiariat die Aufgaben einer Assistenz der Geschäftsführung. Ziel der Tätigkeit ist es insbesondere, der Geschäftsführung sowie den MitarbeiterInnen den Service einer fundierten rechtlichen Beratung anzubieten, welche die frühzeitige Erlangung von Rechtssicherheit ermöglicht.

Zimmermann, Franziska
Franziska Zimmermann
Syndikusrechtsanwältin

f.zimmermann@landeskrankenhaus.de

Die Aufgaben im Bereich des Datenschutzes bestehen insbesondere darin, darauf hinzuwirken, dass die Datenschutzvorschriften bei der Einführung und Anwendung von Verfahren, in denen personenbezogene Daten automatisiert verarbeitet werden, eingehalten werden.

Die bei der Verarbeitung personenbezogner Daten tätigen Personen werden durch geeignete Maßnahmen mit den Bestimmungen der Datenschutzgesetze sowie allen sonstigen Vorschriften und Gesetze über den Datenschutz, die auf das Landeskrankenhaus (AöR) und seine Einrichtungen Anwendung finden, vertraut gemacht.

Der Datenschutzbeauftragte ist auch Ansprechpartner für PatientInnen und MitarbeiterInnen in Fragen des Datenschutzes und erteilt auf Verlangen Auskunft zu den gespeicherten Daten der Betroffenen.

Ansel, Nora
Nora Ansel
Datenschutzbeauftragte

Tel.: 02632 4075078 

dsb@landeskrankenhaus.de

Die Kompetenzstelle Hygiene hat das Ziel, den landeskrankenhausweiten Hygienestandard weiter zu vereinheitlichen und neue Erkenntnisse, sowie aktuelle Anforderungen und Empfehlungen, wie zum Beispiel die der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am Robert-Koch-Institut, zeitnah in diese Standards einfließen zu lassen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeskrankenhauses (AöR) werden so effektiv in allen Fragen der Krankenhaushygiene unterstützt und beraten.

Aufgaben der "Kompetenzstelle Hygiene":

  • Beratung der in den Einrichtung tätigen Hygienefachkräfte
  • Festlegung und Optimierung der einrichtungsweit geltenden Hygienestandards 
  • Übertragung erfolgreich etablierter Verfahren auf die Standorte des Landeskrankenhauses (AöR)
  • Übertragung und Aktualisierung der Empfehlungen der KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention) am Robert-Koch-Institut und regionaler Netzwerke zentral an alle Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) - in Absprache mit dem Ärztlichen Direktor und unter Beratung der externen Fachärzte für Hygiene, Dr. Svenja Liebler (Bioscientia Ingelheim) und PD Dr. med. Dr. med. habil. Christian Brandt (Krankenhaushygieniker der Universitätsklinik Heidelberg)
  • Schnittstellenfunktion für die Hygienefachkräfte, den hygienebeauftragten Ärzten, den externen betreuenden Fachärzten für Hygiene, den Gesundheitsämtern und den verschiedenen Abteilungen des Landeskrankenhauses (AöR)
  • Beratung und Unterstützung der Hygienefachkräfte bei Einsätzen in besonderen Situationen (z.B. Ausbrüche von Infektionserkrankungen)
  • Unterstützung bei der Einarbeitung neuer Hygienefachkräfte
  • Aktive Teilnahme an den Sitzungen der Hygienekommissionen der jeweiligen Einrichtungen
  • Übernahme der Zuständigkeit für die Öffentlichkeitsarbeit in diesem Fachbereich und damit die Unterstützung der örtlich tätigen Fachkräfte und der Pressestelle des Landeskrankenhauses (AöR)
  • Koordination der Projekte in Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Direktor des Landeskrankenhauses (AöR) und dem extern beratenden Krankenhaushygieniker und gemeinsame Beratung mit den vor Ort Verantwortlichen bei hygienerelevanten funktionellen und baulichen Maßnahmen
  • Regelmäßige Absprachen zwischen der "Kompetenzstelle Hygiene" und dem Ärztlichen Direktor des Landeskrankenhauses (AöR), sowie bei Bedarf Vertretung von Themen der Hygiene in Geschäftsleitungssitzungen
  • Organisation regelmäßiger Treffen mit den Hygienefachkräften des Landeskrankenhauses (AöR)
  • Besuche von Hygienekongressen sowie Fachweiterbildungen
  • Leitung des Hygieneworkshops des Landeskrankenhauses (AöR)  
  • Vorschlag zu treffender Maßnahmen (z.B. Aktualisierung des Hygieneplanes) in der Hygienekommissionen des Landeskrankenhauses (AöR) - diese werden dann von den Hygienekommissionen der Einrichtungen beschlossen und für alle medizinisch tätigen Mitarbeiter:innen des Landeskrankenhauses (AöR) verbindlich in Kraft gesetzt
  • Hygieneberatung der conMedico Praxen des Landeskrankenhauses (AöR)
  • Steuergruppenmitglied des MRE Netzwerkes Hygiene
  • Optimierung von Formularen, Checklisten, Arbeitslisten im Bereich der Hygiene
  • Mitwirkung und Beratung bei hygienerelevanten Bauvorhaben
  • Unangemeldete Hygienebegehungen in den einzelnen Einrichtungen
  • Jährliches Mitwirken und Überarbeitung des E-Learning Moduls Hygiene
  • Organisation des jährlichen Infektiologie- und Hygieneforums des Landeskrankenhauses (AöR)
Pett, Juliane
Juliane Pett
Leitung Kompetenzstelle Hygiene

Tel.: 06731 50-1501

Fax: 06731 50-3501

j.pett@landeskrankenhaus.de

Die Stabsstelle für Unternehmenskommunikation ist verantwortlich für die Außendarstellung des Landeskrankenhauses (AöR) und seiner Einrichtungen, für die interne Kommunikation, die Corporate Identity das Marketing und das Design.

Die Stabsstelle betreut und berät neben der Trägerorganisation neun Kliniken und deren Außenstellen, ein medizinisches Versorgungszentrum und ein Fortbildungsinstitut an 17 Standorten. Zu den Einrichtungen gehören die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, die Rheinhessen-Fachklinik Alzey, die Rheinhessen-Fachklinik Mainz, die Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe, das Gesundheitszentrum Glantal, das Sprachheilzentrum Meisenheim, die Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie, die Klinik Viktoriastift und die Rhein-Mosel-Akademie.

Die inhaltliche Struktur der Einrichtungen und ihrer Außenstellen ist äußerst vielfältig - sie reicht von psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlungsfeldern bei Kindern und Erwachsenen über Neurologie, Akutversorgung in einem Krankenhaus der Grundversorgung bis hin zur Spezialbehandlung von Kommunikationsstörungen. Das hat eine facettenreiche und äußerst heterogene Aufgabenstellung zur Folge.

Diese wird verstärkt durch die besondere geografische Struktur des Landeskrankenhauses und seiner Einrichtungen. Die zu betreuenden Häuser liegen verteilt zwischen Andernach, Cochem, Worms, Meisenheim und Mainz.