2.030 Euro gehen an den Förderbereich

Zuwendung für Bewohner:innen der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach

Unser Foto zeigt (v. l.): Michael Steil (Hygienebeauftragter RMF), Rainer Görisch und Susanne Berger (Wirtsleute „König in der City“), Klaudia Bade (Vorsitzende „Laienhelfer“), Hans-Werner Bartz (Vorsitzender Betriebssportgruppe RMF), Karlheinz Saage (Direktor des Bereichs Fördern | Wohnen | Pflegen – Gemeindepsychiatrie) und Berthold Michels (Pflegedienstleiter / Abteilungsleiter Pflege). Foto: Pape

Andernach. Das war eine wunderbare Bescherung: 1.030 Euro spendeten die Wirte der Andernacher Kneipe „König in der City“, die Betriebssportgruppe der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach (RMF) legte noch einmal 1.000 Euro dazu. So wurden insgesamt 2.030 Euro an den Verein Freunde und Helfer psychisch Kranker (auch bekannt als „Laienhelfer“) überreicht. Mit diesem Geld werden die Bewohner:innen des Bereichs Fördern | Wohnen | Pflegen – Gemeindepsychiatrie der Klinik bei Freizeitaktivitäten unterstützt. Zuletzt wurden durch Spendengeld beispielsweise Teilnahmen an den Special Olympics in Berlin möglich (die für die Andernacher Athlet:innen sehr erfolgreich verliefen).

Klaudia Bade, Vorsitzende der Laienhelfer und zugleich Patientenbeauftragte der Klinik, war überglücklich angesichts des Geldsegens für ihre Schützlinge. „Sie bereiten den eigentlichen Empfängern damit große Freude“, wusste Karlheinz Saage, Direktor des Bereichs Fördern | Wohnen | Pflegen, den Spendern zu berichten.

Seit vielen Jahren zuverlässige Spender
Die Wirtsleute Susanne Berger und Rainer Görisch sammelten bereits zum dritten Mal im Rahmen ihrer jährlichen Adventskalender-Aktion für psychisch und geistig kranke Menschen. Mitinitiator der Spendenaktion ist Michael Steil, Hygienebeauftragter der RMF, der auch einen Kontakt zur Klinik aufbaute. Bei der jährlichen Aktion werden im „König in der City“ Lose verkauft und die Gäste zusätzlich zu Spenden aufgerufen. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre sollten unbedingt übertroffen werden, sagte Susanne Berger. „Deswegen haben wir alles gegeben.“ Das Ziel wurde erreicht. 

Hans-Werner Bartz, Vorsitzender der Betriebssportgruppe der Rhein-Mosel-Fachklinik, weiß, wie es sich anfühlt, Spenden zu überreichen. Die Betriebssportgruppe spendet regelmäßig seit vielen Jahren und organisierte beispielsweise Fußballspiele gegen die „Lotto-Elf“ - das wurde zur Grundlage für die Aktion „Tapetenwechsel“, die Patient:innen Freizeitfahrten und Urlaube in der Gruppe ermöglicht.

Zuwendung sichert Teilhabe
Die Mitglieder des Vereins „Freunde und Helfer psychisch Kranker“ helfen seit 1974 psychisch und geistig kranken Langzeitpatienten aus der Rhein-Mosel-Fachklinik und der Klinik Nette-Gut in vielfältiger Weise. Ein Großteil der psychisch oder geistig behinderten Patienten bleibt längere Zeit in der Betreuung beziehungsweise Behandlung, viele wohnen sogar ganz dort. Organisierte Freizeitaktivitäten oder sportliche Betätigungen mit Teilnahmen an Wettkämpfen sind ein Tor in den Alltag und sichern die Teilhabe. Wolfgang Pape

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