Haus Westerwald fest in Händen des Nachwuchses

Projekt "Schulgruppe leitet eine Station" erstmals im Wohnbereich

Mit Station PPHG2 in Haus Westerwald der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Andernach war erstmals ein Teil des Bereichs Fördern | Wohnen | Pflegen - Gemeindepsychiatrie eine Schulstation. Zwei Wochen lang hieß es „Schulgruppe leitet eine Station“ in einem Bereich, in dem die Krankenpflegeschüler:innen sehr viel lernen können. Daher hatte Karlheinz Saage, Direktor des Bereichs Fördern I Wohnen I Pflegen, die Idee, mit diesem Projekt mehr Attraktivität zu schaffen. Und das wurde „großartig umgesetzt“, fasst Berthold Michels, Abteilungsleiter Pflege, zusammen. 

„Schulstation“ bedeutet, dass die Krankenpflegeschüler:innen den Alltag auf der Station komplett selbst in die Hand nehmen. Sie erstellen die Dienstpläne, teilen die Arbeit auf, spüren erstmals die große Verantwortung auf den Schultern und erkennen, was es wirklich bedeutet, in dem Beruf zu arbeiten, den sie gerade erlernen. 

Damit sie nicht unvorbereitet an die Arbeit gehen, schrieb Praxisanleiterin Daniela Umbscheiden ein Konzept und lud im Vorfeld gemeinsam mit ihren Kolleginnen Monika Girgert-Nick und Wohnbereichsleiterin Dorina Löscherbach zu zwei Workshops ein. Auf Station PPHG2 leben schwerkranke Menschen, die besondere Fürsorge benötigen. Umso wichtiger war die Vorbereitung.

Beim Einsatz der Auszubildenden wurde stets geschaut, dass immer mindestens eine Praxisanleitung und eine examinierte Kraft in der Nähe sind, um im Notfall eingreifen zu können. In der Schulgruppe waren alle drei Klassenstufen vertreten. Bei der Zusammenstellung der Teams wurde deshalb darauf geachtet, dass immer ein Mitglied des Oberkurses in einem Team war.

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