Studie: Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Belastung pflegender Angehöriger aus?

Die Corona-Pandemie hat den Alltag vieler Menschen verändert. Die Kinderbetreuung ist nicht mehr sicher organisiert, die Anforderungen im Job haben sich teils maßgeblich verändert, viele Menschen haben berufliche und existentielle Ängste. Darüber hinaus schwebt stets das Damoklesschwert einer Ansteckung über unseren Köpfen.

Menschen, die Angehörige pflegen, sind ebenso von all diesen Veränderungen und Unsicherheiten betroffen. Hinzu kommen bei ihnen noch die Belastung, die die Pflege eines Angehörigen ohnehin mit sich bringt und vielleicht auch die Angst, eben diese Person unwissentlich anzustecken. Gerät doch das Thema social distancing in der Pflege eines anderen Menschen sehr schnell an die Grenzen des Möglichen.

Das Zentrum für psychische Gesundheit im Alter des Landeskrankenhauses interessiert sich eben für diese Gruppe von Menschen, für Personen, die ihre Angehörigen pflegen. Vor welchen Herausforderungen stehen Sie während der Corona-Pandemie? Welchen zusätzlichen Belastungen sind sie ausgesetzt? Und welche Wege finden sie, um mit diesen Herausforderungen umzugehen?

Ziel der Befragung ist es, das Stress-, Belastungs- und Bewältigungserleben pflegender Angehöriger besser zu verstehen, um geeignete Unterstützungsangebote entwickeln zu können.

Zur Teilnahme sind alle Personen aufgerufen, die privat einen Menschen pflegen, ob direkter Verwandter, Freund oder Nachbar. Bitte helfen Sie uns dabei und nehmen Sie an unserer Befragung teil, anonym und kostenfrei. Sie können online an der Befragung teilnehmen oder den Fragebogen ausdrucken und uns ausgefüllt zusenden.

Die Befragung läuft bis zum 31. Januar 2021.

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