Trauerstudie gestartet: Teilnehmer/innen gesucht

Corona hat den Umgang mit Älteren, Erkrankten und pflegebedürftigen Personen deutlich verändert. Welche Auswirkungen die Pandemie auf Trauernde hat und wie man diese unterstützen kann, soll nun mit Hilfe einer Studie herausgefunden werden.

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie haben die Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsrisikos den Alltag vieler Menschen maßgeblich verändert. Diese Veränderungen wurden insbesondere im Umgang mit Älteren, Erkrankten und pflegebedürftigen Personen deutlich. Viele Menschen haben in dieser Zeit nahestehende Angehörige verloren. Wenn Angehörige verstarben, erlebten die Hinterbliebenen häufig besondere Umstände und Belastungen im Zusammenhang mit dem Todesfall und im Alltag. Bisher können nur Vermutungen angestellt werden, welche Folgen diese besonderen, coronabedingten Umstände für Betroffene hatten.

Daher möchte das Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA) mittels einer Studie herausfinden, wie Betroffene diese Umstände erlebt haben und ob die Corona-Situation die Trauer und Trauerbewältigung beeinflusst hat.

Falls Sie im Verlauf der Corona-Pandemie einen nahestehenden Angehörigen verloren haben, also selbst Betroffener sind, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns in Form eines Fragebogens Auskunft über Ihre persönlichen Erfahrungen geben würden. Mit der Teilnahme an der Befragung unterstützen Sie das Team des ZpGA dabei, die Umstände besser verstehen zu lernen, und Auswirkungen auf die Gesundheit und das Stresserleben von Trauernden zu untersuchen, um geeignete Unterstützungsangebote entwickeln zu können.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne via E-Mail zur Verfügung trauerstudie@zpga.landeskrankenhaus.de

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