Erster Schritt - Letzter Schluck

Bei „Erster Schritt – Letzter Schluck“ handelt es sich um ein Projekt der Rhein-Mosel-Fachklinik und des Jobcenters Mayen-Koblenz, das vom Landesdrogenbeauftragten Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt wird. Es richtet sich an Personen im SGB II-Bezug, bei denen ein problematischer Alkoholkonsum vermutet wird.

Bei Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit sind die Möglichkeiten der beruflichen Wiedereingliederung häufig stark eingeschränkt. Die Einleitung von berufsfördernden Maßnahmen oder die direkte Vermittlung in den Arbeitsmarkt scheitern häufig und führen zu Frustrationen bei Beratern und Betroffenen. Mit Beginn einer kritischen Auseinandersetzung zum Konsum, dem Eingestehen der Abhängigkeit und der Einleitung abstinenz-fördernder Maßnahmen wird eine Planung und Umsetzung von Schritten zur beruflichen Wiedereingliederung realistischer.

Im Projekt „Erster Schritt – Letzter Schluck" wird zunächst geklärt, wie sehr ein Betroffener motiviert ist, überhaupt Hilfe oder Beratung zu suchen (Therapiemotivation) oder sein Verhalten zu ändern (Veränderungsmotivation).

Ziel ist es, den Widerspruch gegenüber dem bisherigen Verhalten zu lösen, die Motivation zum Ändern des Verhaltens zu fördern und zu einen möglichst konkreten Veränderungsplan zu erarbeiten.

Das heißt konkret, den Konsum zu analysieren, die kritische Auseinandersetzung mit dem Konsum anzustoßen respektive zu verstärken, Abstinenzwünsche zu fördern und den Teilnehmenden an das Suchthilfesystem anzubinden.

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