34. Alzeyer Symposium

WISSENSCHAFT STATT IDEOLOGIE: Auf dem Weg zu einer geschlechts- und gendersensitiven Gesundheitsversorgung

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Vor dem Hintergrund einer sich immer stärker verändernden Welt, die teilweise den Eindruck vermittelt, dass die Uhren derzeit eher wieder zurückgedreht werden, möchten wir der Ideologie die Wissenschaft entgegensetzen und evidenzbasierte Fakten liefern. „Wissenschaft statt Ideologie: Auf dem Weg zu einer geschlechts- und gendersensitiven Gesundheitsversorgung“ lautet deshalb der Titel unserer Veranstaltung.

Wir werden uns anschauen, warum zum Beispiel Frauen als Patientinnen in der Forschung (noch) nicht ausreichend berücksichtigt werden, inwiefern Geschlechts- oder Gendereffekte bei der Diagnostik und Behandlung beachtet werden und warum wichtige Evidenzen noch wenig Eingang in eine gute und verteilungsgerechte Gesundheitsversorgung gefunden haben. Traditionellerweise starten wir am Vormittag mit fünf parallel verlaufenden Workshops, die nach einer gemeinsamen Mittagspause im nachmittäglichen Vortragsprogramm münden. Wir freuen uns, dass es wieder gelungen ist, renommierte Expert*innen für diesen Tag zu gewinnen und hoffen, mit diesem Symposium auch unsererseits einen Beitrag von der Ideologie hin zur Wissenschaft mit hohem Praxisbezug zu leisten.

Programm

  • 8 Uhr - Anmeldung
  • 9 Uhr - Begrüßung
    Prof. Michael Huss (Ärztlicher Direktor, Rheinhessen-Fachklinik Alzey) und Isabella Müller (Pflegedirektorin, Rheinhessen-Fachklinik Alzey)
  • 9.15 Uhr - Workshops
    1. Transidentität - Eine Normvariante als Thema der Gesundheitsversorgung
      PD Dr. med. Livia Prüll, M.A (Institut für Anatomie der Universitätsmedizin Mainz)
    2. "Queer - Ein Thema in der Pflege?!"
      Frank Grandpierre und Judith Hogen (Regionalkoordination im Projekt „Familienvielfalt“)
    3. Queersensible Settings in der psychiatrischen Arbeit mit Minderjährigen
      Heik Zimmermann (Mitglied der dgti e.V. AK RLP)
    4. Wieso wir sexualisierte Gewalt geschlechtsspezifisch betrachten müssen
      Ronja Scheu, M.A (Soziale Arbeit, personenzentrierte Gesprächsführung (GwG), Warbede Frauennotruf Alzey)
    5. Frauenförderung im Gesundheitswesen - ein Thema für alle?
      Dr. Vera Lanzen (Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Alzey-Worms)
  • 12.15 Uhr - Pause – gemeinsames Mittagessen
  • 13 Uhr - Begrüßung und thematische Einführung
    Prof. Michael Huss und Isabella Müller
  • 13.10 Uhr - Vortrag: Geschlecht und Alter am Beispiel der Krebsmedizin
    Prof. Dr. Marie von Lilienfeld-Toal (Medizinische Fakultät, Institut für Diversitätsmedizin an der Ruhr-Universität Bochum)
  • 14 - Vortrag: Geschlechtersensible Medizin – Für eine evidenzbasierte Gesundheitsversorgung für alle Geschlechter
    Dr. med. Laura Wortmann (AG Geschlechtssensible Medizin, Medizinische Fakultät OWL, Universität Bielefeld)
  • 14.50 Uhr - Pause
  • 15.10 Uhr - Prähospital-notärztliche Versorgung des psychiatrischen Notfalls. Sind Frauen die besseren Notärzte?
    Dr. med. Benedikt Schick (Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Ulm)
  • 16 Uhr - Diskussion und Ausblick
    Prof. Michael Huss
  • 17 Uhr - Ende

Die Akkreditierung bei der Bezirksärztekammer wird beantragt.

Anmeldung

Für die Teilnehmenden ist die Veranstaltung kostenfrei – sichern Sie sich also schnell einen Platz, um dabei zu sein.

Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungsseite der Rhein-Mosel-Akademie.

Ansprechpartnerin Tagungsmanagement

Maike Söller

Tel. 02632 407-5610

m.soeller@landeskrankenhaus.de