Informationen für Angehörige

Die Familie, Partner, Freunde und Bekannte oder auch Kollegen können im Leben unserer Patienten wichtige Bezugspersonen sein. Durch ihre Beziehungen nehmen sie in erheblichem Maß aufeinander und auf das Leben des jeweils anderen Einfluss. Daher können Angehörige für den erkrankten Menschen wertvolle Unterstützer bei der Bewältigung einer Krise und beim Umgang mit der Erkrankung sein.

Gleichzeitig bringt die Erkrankung aber auch für Angehörige meist viele Fragen und Unsicherheiten, sowie unterschiedlichste Gefühle mit sich. Je enger die Beziehung zu dem Betroffenen, desto wahrscheinlicher hat die Erkrankung auch Auswirkungen auf den Alltag und vielleicht auch auf die Lebensentwürfe der Angehörigen. Auch Kinder sind Angehörige und spüren die Veränderung eines erkrankten Elternteils und benötigen vielleicht Unterstützung.

Wichtig ist, dass Angehörige nicht nur sensibel für die Bedürfnisse des Betroffenen sind, sondern auch achtsam auf ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen schauen.

Zögern Sie bitte nicht, sich mit Ihren Fragen an uns zu wenden.

Informationen für Angehörige von Patienten mit einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung

Während des Klinikaufenthaltes Ihres Angehörigen können Sie sich an unsere Mitarbeiter wenden und die Angehörigengruppe besuchen, in der Sie auch unabhängig vom Klinikaufenthalt  des Angehörigen herzlich willkommen sind.

Außerhalb der Klinik erhalten Angehörige Rat und Information z.B. beim zuständigen Sozialpsychiatrischen Dienst der Kreisverwaltung.

Für eine intensivere Begleitung kann die allgemeine Lebensberatung eine Anlaufstelle sein und auch Beratungszentren für psychisch erkrankte Personen bieten Beratung für Angehörige an.

Informationen über Selbsthilfegruppen für Angehörige und solche für Betroffene und Angehörige in der Region finden Sie bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe in Mainz und Bad Kreuznach (www.selbsthilfe-rlp.de/kiss-mainz).

Wenn Angehörige selbst sehr stark belastet sind, kann es für diese sinnvoll und hilfreich sein, sich selbst in psychotherapeutische Behandlung zu begeben.

Webseiten mit Informationen zu psychiatrischen Erkrankungen und der Lebenssituation Betroffener:

Sprechen Sie uns gern an und wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem geeigneten Angebot.

Bei einer stationären Aufnahme gibt es für Angehörige meist viele Fragen. Welche Therapie bekommt der Betreffende? Wie lange wird die Behandlung dauern? Wieso wird der Erkrankte auf eine andere Station verlegt?

Im Folgenden bekommen Sie einige grundlegende Informationen.

Die Behandlung und Therapie auf den jeweiligen Stationen erfolgt nach einem individuellen Therapieplan, der in Absprache zwischen Therapeut und Patient erstellt wird. Dazu wird je nach Erkrankung, aktueller Belastbarkeit und individueller Themen des Patienten aus dem bestehenden Therapieangebot ausgewählt. Dieser Plan wird im Verlauf der Behandlung immer wieder angepasst.

Während der Behandlung

Eine mögliche medikamentöse Behandlung findet durch den behandelnden Arzt statt, wenn der Einsatz von Medikamenten sinnvoll erscheint und der Patient diese wünscht. Dabei gibt es viele Präparate, die in der Dosis nur langsam gesteigert werden können und auf deren Wirkung eine Weile gewartet werden muss. Nicht immer ist das individuell passende Medikament, das eine gute Wirkung bei möglichst wenig Nebenwirkungen zeigt schnell gefunden. Daher ist eine Umstellung auf ein anderes Medikament im Verlauf der Behandlung nicht selten. Um das richtige Medikament zu finden, sind Arzt und Patient im engen Austausch über Wirkungen und Nebenwirkungen.

Die Behandlung schwerer seelischer Erkrankungen ist sehr individuell und nicht selten sehr langwierig. Zuzusehen, wie ein Angehöriger lange stationär behandelt wird und kaum Fortschritte zu erkennen ist nur schwer zu ertragen. Der Wechsel zwischen Hoffnung, wenn der Angehörige bei einem Besuch gesünder wirkt und der Enttäuschung, wenn sich sein Zustand vielleicht schon am nächsten Tag wieder schlechter darstellt sind anstrengend. Geben Sie diesen Gefühlen Raum und sprechen Sie darüber.

Auch Zweifel an der Richtigkeit der Diagnose oder der Behandlung können entstehen, wenn man lange Zeit keine deutliche Besserung wahrnimmt.

Sprechen Sie Ihre Fragen oder Zweifel bei den Mitarbeitenden der Stationen oder im Gespräch mit dem Arzt an, informieren Sie sich über die Erkrankung und ihren Verlauf.

Manchmal kommt es vor, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Ihnen auf einige Fragen keine Antwort geben dürfen und dabei auf ihre Schweigepflicht  hinweisen, wenn von Ihrem Angehörigen keine Schweigepflichtentbindung vorliegt.

In einem solchen Fall können Sie trotzdem Ihre Wahrnehmungen schildern und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können Ihnen allgemein etwas zu den Abläufen auf der Station, zu den verschiedenen Therapieangeboten, zur medikamentösen Behandlung und der Zusammenstellung des individuellen Therapieprogrammes erklären. Möglicherweise kann auch ein solches Gespräch einige Fragen klären.

Wie geht es nach der Entlassung weiter?

Eine psychische Erkrankung hat immer auch Auswirkung darauf, wie die betreffende Person in ihrer Umwelt zurechtkommt. Oft kommt es dann zu einer Behandlung, wenn die erkrankte Person aufgrund der Erkrankung in ihrem Alltag nicht mehr richtig "funktioniert".

Gleichzeitig beeinflusst nicht nur die Erkrankung die Kompetenzen zur Alltagsbewältigung, sondern umgekehrt hat die psychosoziale Umwelt, haben die Lebensbedingungen und Lebensbezüge Einfluss auf den Krankheitsverlauf und das Rückfallrisiko.

Vor einer planmäßigen Entlassung findet eine individuelle Entlassplanung gemeinsam mit dem Patienten und dem Sozialdienst statt. Bei Zustimmung des Patienten teils auch unter Einbezug von Angehörigen.

Weitere Infos finden Sie unter Entlassmanagement.

Häufig haben Angehörige lange bevor es zu einer Diagnosestellung kommt, Veränderungen an den Betroffenen festgestellt, die sie nicht einordnen konnten. Nicht selten kam es in dem Zusammenhang zu Konflikten. Erhält der Betroffene eine psychiatrische Diagnose, können bei Angehörigen ganz unterschiedliche Reaktionen folgen.

Häufig sind sie geschockt und können die Diagnose nicht sofort annehmen. Sie ist meist mit vielen Fragen und Unsicherheiten verknüpft, bietet aber auch Erklärungen und die Hoffnung auf eine Verbesserung des Zustandes durch die richtige Behandlung.

Bei der Auseinandersetzung mit der Erkrankung können Angehörige unterschiedlichste Gefühle entwickeln. Ärger, Wut und Zorn über die Ungerechtigkeit der Situation oder auch auf den Erkrankten. Trauer und Enttäuschung, wenn sie sich von einem Lebensentwurf, von Plänen verabschieden müssen. Sorge um den Betroffenen und großes Mitgefühl. Angst, wie das zu schaffen sein soll. Sorge um die Zukunft. Gefühle der Überforderung und Verzweiflung.

Diese Gefühle können gleichzeitig oder abwechselnd manchmal in schneller Folge auftreten und dürfen alle sein. Sie sind Ausdruck der Auseinandersetzung mit der Situation auf allen Ebenen.

Vor allem wenn die Krankheit zu einer krisenhaften Zuspitzung der Situation führt oder über einen langen Zeitraum besteht, ist die Belastung auch für Angehörige sehr hoch. Häufig kommen eigene Interessen, soziale Kontakte und Pausen im Alltag der Angehörigen zu kurz. Nicht selten geht das zu Lasten der eigenen körperlichen und psychischen Gesundheit von Angehörigen, die dann von Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungstiefs, innerer Unruhe, Gedankenkreisen und Gereiztheit berichten.

Selbstsorge

Wenn auch Angehörige stark belastet sind, sich aufreiben und z.B. mit oben genannten Symptomen reagieren, bringt dies auch dem Erkrankten keine Entlastung, sondern sorgt für eine weitere Verschärfung der Situation. Selbstsorge bedeutet Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und ist Voraussetzung, um andere Menschen tragfähig zu unterstützen.

Was Sie tun können, ist genau das, was auch den Patienten geraten wird:

  • Seien sie achtsam für ihre eigenen Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche
  • Setzen Sie entsprechende Grenzen
  • Pflegen Sie die sozialen Kontakte, die Ihnen gut tun
  • Vernachlässigen Sie eigene Hobbies nicht
  • Gönnen Sie sich Pausen
  • Sprechen Sie über das, was Sie belastet (Verdrängen Sie Ihre Gefühle nicht)
  • Suchen Sie sich Unterstützung (private oder professionelle)
  • Auch ein eigener Krisenplan kann hilfreich sein
  • Tauschen Sie sich mit anderen Angehörigen aus (Angehörigengruppe, Selbsthilfegruppen für Angehörige)

Auch (minderjährige) Kinder von Patienten sind Angehörige. Kinder merken, wenn es den Eltern nicht gut geht. Sie nehmen Veränderungen im familiären Alltag, im Verhalten und die veränderte Stimmung wahr (auch Babys tun dies schon).

Wenn es einem Elternteil selbst nicht gut geht und dieser alle Kräfte benötigt, um sich mit sich und der Erkrankung auseinanderzusetzen oder um im Alltag trotz Erkrankung zurechtzukommen, kommen die Kinder nicht selten zur kurz.

Etwa zwei Drittel der Kinder psychisch erkrankter Eltern entwickeln im Verlauf ihres Lebens selbst eine psychische Erkrankung. Dabei bestimmen nicht genetische Faktoren darüber, ob das Kind erkrankt, sondern ein Zusammenwirken genetischer und psychosozialer Faktoren.  Das bedeutet, dass bei genetisch erhöhter Anfälligkeit für eine Erkrankung den Lebensbedingungen des Kindes eine große Bedeutung zukommt. Daher können Eltern und andere Bezugspersonen starken Einfluss nehmen und Kinder gezielt unterstützen, z. B.

  • durch den Erhalt der Tagesstruktur (z.B. Aufsteh- und Bettgehzeit, Mittagessen, Hobbies der Kinder…) und
  • durch das Aufrechterhalten einiger Rituale im Familienleben (z.B. die Gutenachtgeschichte, das gemeinsame Essen und Ähnliches). So wird Sicherheit und Stabilität geschaffen.
  • Durch kindgerechtes und altersangemessenes Sprechen über die Erkrankung.
  • Indem den Kindern ermöglicht wird, auch mit anderen Vertrauenspersonen über die Situation zu Hause und die Krankheit zu reden (Tabuisierung der Erkrankung stellt ein hohes Risiko für Kinder dar).
  • Indem für Unterstützung gesorgt wird durch Familie, Freunde, Bekannte, Verein oder auch durch professionelle Helfer.
  • Es kann auch Sinn machen, in der Schule oder im Kindergarten über die Situation der Familie zu informieren, damit Erzieher und Lehrer Ihre Kinder gut auffangen können, wenn es ihnen schlecht geht.

In den Büchern, auf die wir in der Literaturliste (PDF) verweisen, finden Sie ausführlichere Informationen.

Wo gibt es Unterstützung für Familien?

In der Klinik

Die Abteilungen für Allgemeinpsychiatrie 1 und 2 bieten Patienten mit minderjährigen Kindern die Teilnahme an einer "Elterngruppe" an, die sich mit der Situation der Kinder auseinandersetzt, mit den Herausforderungen für erkrankte Eltern im stressigen Familienalltag und mit Möglichkeiten der Entlastung und Unterstützung.

Je nach individueller Situation kann es sinnvoll sein, das Kind zu einem Gespräch mit dem Therapeuten mitzunehmen. Als Patient können Sie Ihren Therapeuten darauf ansprechen, als Angehöriger können Sie den Patienten darum bitten, das Thema im Therapiegespräch aufzugreifen.

Zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten berät der Sozialdienst auf Station.

Weitere Informationen und Unterstützungsangebote

  • Erziehungs- und Familienberatungsstellen bieten Beratung für Eltern und Kinder
  • In einigen Regionen gibt es spezielle Beratungseinrichtungen und altersgestaffelte Gruppenangebote für Kinder psychisch erkrankter oder suchtkranker Eltern
  • Sozialdienste in Kitas und in Schulen
  • Zuständiges Jugendamt

Bei Fragen sprechen Sie uns gern an.

Viele Angehörige sind unsicher, wie sie sich dem erkrankten Menschen gegenüber z. B. bei Unstimmigkeiten und Konflikten, bei unterschiedlicher Wahrnehmung und Einschätzung der Situation, aber auch im Rahmen der Alltagsbewältigung verhalten sollen.

Wie viel darf man von dem erkrankten Angehörigen fordern? Wie viel Rücksicht und Fürsorge sind angemessen? Welche Verhaltensweisen sind auf die Erkrankung zurückzuführen, welche sind "seine eigenen"? Handelt es sich um ein "Nicht-Können" oder "Nicht-Wollen" seitens des Betroffenen?

Niemand kann von außen sagen, wie ein anderer eine Situation wahrnimmt und erlebt, das gilt auch für psychisch erkrankte Personen. Begegnen Sie ihrem Angehörigen auf Augenhöhe. Nehmen Sie ihn ernst, hören Sie offen zu und gehen Sie mit seinen Wahrnehmungen respektvoll um. Dann können Sie auch Ihre Wahrnehmung schildern und Offenheit für diese fordern. Verschiedene Wahrnehmungen und Einschätzungen dürfen auch mal nebeneinander stehen und verschieden bleiben. Dies gelingt, wenn man nicht von absoluten Wahrheiten, sondern von der eigenen individuellen Wahrnehmung spricht.

Dabei ist es wichtig, nicht nur von den Bedürfnissen des Erkrankten auszugehen, sondern eigene Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen im Blick zu behalten (Selbstsorge) und diese in Ich-Botschaften mitzuteilen und gegebenenfalls entsprechende Grenzen zu setzen.

Holen Sie sich Unterstützung und Rat bei unseren Mitarbeitern, wenn Sie unsicher sind.

Sie als Angehörige können die erkrankte Person in vielerlei Hinsicht unterstützen: Indem Sie zur Therapie und Behandlung motivieren, auch kleine Fortschritte würdigen, die Person ermutigen, etwas für sich zu tun, bei einem regelmäßigen Lebensrhythmus unterstützen, gemeinsam Alltagsstressoren abbauen und mit einen guten Umgang finden, für Pausen und Entspannung sorgen und die Person ernst nehmen und ihr etwas zutrauen.

Bitte denken Sie dabei daran: Genesung braucht Zeit! Überfordern Sie Ihren Angehörigen daher nicht mit Veränderungsvorschlägen und Planungen, sondern sprechen Sie mit der betreffenden Person ab, welche Unterstützung sie aktuell möchte und was ihr vielleicht zu viel ist. Andernfalls kann sich Unterstützung schnell wie Bevormundung anfühlen.

Gleichzeitig dürfen Sie auch Ihre Sichtweise, Vorstellungen, Wünsche und Grenzen mitteilen. Wenn Sie mit den Entscheidungen der betroffenen Person nicht einverstanden sind, merkt diese das meist doch, selbst wenn Sie nichts sagen.

Unterstützen können Sie Ihren Angehörigen auch dabei, erneute Krisen zu verhindern bzw. auf eintretende erneute Krisen vorbereitet zu sein.

Informationen für Angehörige von Patienten mit einer neurologischen Erkrankung

Ansprechpartner bei Fragen zu Rehabilitations-Maßnahmen nach dem hiesigen Aufenthalt und zur anschließenden Versorgung sind unsere Mitarbeiter vom Sozialdienst:

Gerhard Jung (Stationen G2, G5, G4)
Tel.: 06731 50-2449

Nicole Heilf (Stationen G1, G3)
Tel.: 06731 50-2406

Natascha Wilding (Station G5)
Tel.: 06731 50-1944

Wie soll es jetzt weitergehen? Was wird auf uns zukommen? Können wir das schaffen? Wie sieht die Perspektive für den Patienten aus? Wieviel Verbesserung ist zu erwarten? Was können oder müssen wir jetzt tun? Wo sind unsere Grenzen, was können wir nicht leisten? Wen können wir um Unterstützung bitten?

Um einen Teil dieser Fragen möglichst früh zu beantworten, bieten wir am Anfang des Frühreha-Aufenthalts ein Gespräch mit dem zuständigen Arzt und einem Mitarbeiter des Sozialdienstes an.

In diesem Gespräch informieren wir Sie zum einen darüber, was Sie während der hiesigen Behandlung erwartet, wie lange der Aufenthalt ungefähr dauern kann und welche Möglichkeiten es für die Behandlung und Versorgung nach der Entlassung gibt. Zum anderen geht es darum, dass Sie als Angehörige uns über die Vorgeschichte des Patienten informieren und darüber berichten, wie selbständig er oder sie vor dem aktuellen Krankheitsereignis war. Das sind wichtige Informationen für uns, um die Prognose des Patienten einschätzen zu können.

Bitte fragen Sie gleich nach Aufnahme Ihres Angehörigen in die Frühreha auf der Station nach dem Arzt und dem Mitarbeiter des Sozialdienstes, damit das oben erläuterte Gespräch möglichst zeitnah nach Aufnahme stattfinden kann.

Gerhard Jung (Stationen G2, G5, G4)
Tel.: 06731 50-2449

Lea Meierhöfer (Stationen G1, G3)
Tel.: 06731 50-2406

Natascha Wilding (Station G5)
Tel.: 06731 50-1944

Auf einmal ist alles anders - Angehörigengruppe für Wachkoma- und Frühreha-Patienten

Im Griesingerhaus der Rheinhessen-Fachklinik Alzey trifft sich monatlich donnerstags nach Absprache die Angehörigengruppe von Wachkoma- und Frühreha-Patienten. Neben dem Erfahrungsaustausch werden Bewältigungsstrategien und unterstützende Möglichkeiten angesprochen. Auch Angehörige von Wachkoma- oder Frühreha-Patienten, die nicht in unserer Klinik behandelt werden, können an der Gruppe teilnehmen.

Kontakt

Dipl. Psych. Regina Karbig
Tel.: 06731 50-1583

Dr. Gerald Schwalbach
Tel.: 06731 50-1513

Wenn ein Familienmitglied an Demenz erkrankt ist, betrifft das auch die Familie. Der Verlauf der Krankheit beeinflusst meist auch die pflegenden Angehörigen. Sie müssen oft eine neue Rolle einnehmen und zusätzliche Aufgaben erledigen. Dies führt zu einer hohen Belastung, die sich in Hilfslosigkeit, Ärger, Wut, Trauer oder gar Verzweiflung zeigen kann.

Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen und sich gut über das Krankheitsbild Demenz zu informieren. Dabei kann Ihnen unsere Gruppe behilflich sein. Wir unterstützen den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen, fördern Ihren Mut/Selbstvertrauen und bieten Ihnen verschiedene Methoden, um mit der neuen Lebenssituation besser umgehen zu können. Auch mit der Diagnose Demenz kann man das Leben gemeinsam genießen.

Die Teilnahme an unserer Gruppe erfordert weder eine Anmeldung, noch ist ein regelmäßiges Erscheinen Pflicht. Wir möchten Sie jedoch bitten, bei Interesse pünktlich zum Gruppenbeginn anwesend zu sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Treffpunkt: Seminarzentrum der Rheinhessen-Fachklink Alzey, Raum 106

Kontakt
Sekretariat DemStepCare
Tel.: 06731 50-1515