Gesundheitszentrum gewährt Einblicke

Biozertifizierte Küche

MEISENHEIM „Gut zu wissen, dass wir so nah so gut aufgehoben sind“, sagte Odernheims Erster Beigeordneter Rainer Hildenbrand bei einem Rundgang durch das Gesundheitszentrum Glantal. Der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Nahe-Glan und Bewerber um das Bürgermeisteramt der VG Nahe-Glan, Ron Budschat, hatte dazu eingeladen.

Rund 25 Interessierte konnten in zwei Gruppen in einem gut einstündigen Rundgang Einblick in Bereiche nehmen, die nicht jedem zugänglich sind. Die Ärztliche Direktorin Dr. Ulrike von der Osten-Sacken und Pflegedirektor Ingolf Drube sowie Brigitte Moeller und Verwaltungsdirektor Stephan Backs leiteten die beiden Gruppen. Es ging von unten bis ganz nach oben aufs Dach mit Ausblick über die Dächer von Meisenheim. In der Magistrale im Erdgeschoss und der angrenzenden Tagesklinik für teilstationäre Schmerztherapie traf man sich wieder. Für die anschließende Gesprächsrunde mit Dr. Ulrike von der Osten-Sacken, Stephan Backs, Patientenfürsprecher Engelbert Lenz und Ron Budschat waren Sitzplätze, Getränke und ein kleiner Snack von der Küche vorbereitet.

Dabei versäumte es Backs nicht, die Besucher auf die biozertifizierte Küche des Hauses aufmerksam zu machen. Im ganzen Landeskrankenhaus (Anstalt öffentlichen Rechts), das Träger des Gesundheitszentrums Glantal (GZG) ist, gebe es nur zwei biozertifizierte Küchen. „Und ich wage es zu behaupten, dass unsere die bessere ist“, so Backs voller Stolz.

Zuvor gab’s bei der Führung durch das Anfang 2015 eröffnete und als Green Hospital zertifizierte Haus einiges zu sehen: die Reha-Station und die Palliativeinheit, die derzeit mit einer kleinen Küche ausgestattet wird, die papierlose Patientenakte, die kurzen Wege von der zentralen Patientenaufnahme bis zur Schlaganfallbehandlung, die Zusammenarbeit mit dem Klinikum Idar-Oberstein und den Facharztpraxen im medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) wurden von Dr. Ulrike von der Osten-Sacken erläutert. Beim Blick aus dem Fenster auf den Hubschrauberlandeplatz am Haus informierte sie, dass das GZG auch nachts vom Hubschrauber angeflogen werden darf. Computertomographie (CT), Kernspin (MRT), Radiologie, der Operationsbereich, das Medizinische Therapiezentrum (MTZ) Hans Linn waren weitere Stationen, nachdem man zuvor den Blick vom Dach des Hauses auf Meisenheim und die Bilderausstellung auf den einzelnen Stationen genossen hatte.

In der anschließenden Gesprächsrunde kamen auch die am 1. August eröffnete neue Krankenpflegeschule und der Pflegefachkräftemangel, die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser und vor allem die Patientensicherzeit zur Sprache, die Thema des Abends war. Roswitha Kexel

Oeffentlicher Anzeiger, 28. September 2019

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