Eingangsbereichs des Neubaus wird künstlerisch aufwertet

Das Landeskrankenhaus (AöR) hat für den Neubau des Gesundheitszentrums Glantal in Meisenheim einen Wettbewerb für die "Kunst am Bau" ausgeschrieben. Die siebenköpfige Jury hat sich für den Entwurf von Mirko Schwartz entschieden, der der Künstlergruppe "conhereos" aus Mainz angehört.

Mit dem Siegerentwurf sieht das Preisrichtergremium alle Wünsche des Bauherrn erfüllt. In der Begründung heißt es: "Die Arbeit hat einen hohen skulpturalen Wert und nimmt als Landmarke einen Kontrapunkt zum Krankenhausneubau ein. Sie ist raumbezogen und mit ihrer Lage in die vorhandene Bausituation gut eingebunden. Sie zeichnet sich durch eine hohe Erlebnis- und Nutzungsqualität aus. Sie bietet Raum für Kommunikation und Diskussion. In ihrer Farbigkeit spiegelt sie die Fassade des Neubaus wider."

Conhereos nimmt Elemente des Neubaus der Architekten Sander-Hofrichter auf und "spielt" damit. Das Kunstwerk ist aus Beton, Stahl und farbigem Glas, 6,20 Meter hoch, wird über eine Treppe begehbar sein. Es ersetzt den geplanten Raucherpavillon neben dem Haupteingang.

Das Werk soll eine künstlerische Intervention schaffen, die im Eingangs- und Verweilbereich eine atmosphärische Unterstützung bietet und zur Identifikation mit dem Ort beiträgt. Die Arbeit soll einen Bezug auf die Landschaft und das Gebäude nehmen, eine ruhige Zone schaffen, die zur Kommunikation und zum Verweilen einlädt und für Ankommende eine offene, angenehme Atmosphäre schafft.

Da der Neu- und Ausbau der Klinik mit Mitteln des Landeshaushalts unterstützt wurde, war das Landeskrankenhaus (AöR) verpflichtet, die "Kunst beim Bau" zu berücksichtigen. Bereits im Januar 2013 wurden die ersten Überlegungen angestellt, wie die Kunst für den Neubau am besten gefunden werden kann. Sie sollte Patienten, Beschäftigten und Besuchern einen Nutzen bringen und möglichst eine "Zweitnutzung" ermöglichen.