Stationäre Angebote

Die Klinik Viktoriastift bietet in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik sowohl stationäre als auch teilstationäre Angebote. Hierzu gehören zwei Tageskliniken, eine geschützte Station mit Intensivbereich und eine Psychotherapiestation.

Stationen im Überblick

In der Station KJP 1 werden Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen aufgenommen, bei denen eine vollstationäre Behandlung im beschützten Rahmen, auch als KJP-Intensivbehandlung, indiziert ist. Die geschützte Station bildet einen sicheren Rahmen für Patient:innen, die einen erhöhten Betreuungs- und Überwachungsbedarf haben und mit dem Maß an Selbständigkeit und Offenheit der offenen Station aus unterschiedlichen Gründen überfordert wären.

Das Ziel der Behandlung ist es, die Krise abzuwenden und eine (Weiter-) Behandlung in einer anderen Form (z.B. offene Station, Tagesklinische Behandlung, Fortführung einer ambulanten Therapie) zu ermöglichen. Auch ein direkter Übergang in die Behandlung im vertrauten familiären Bereich ist unter Einhaltung von Absprachen und Übergängen möglich. Je nach Funktionsniveau und Ressourcen der Patient:innen werden diese in das stationäre Setting integriert, nehmen an fachtherapeutischen und pflegepädagogischen Angeboten, Gruppen und Gesprächen teil. Gemeinsam mit den Patient:innen erarbeitet das Behandlungsteam stufenweise die Wiedereingliederung in den normalen Alltag. Die Patient:innen gehen täglich mit sicherer Begleitung durch die Teammitglieder in den beschützten Außenbereich, der ein wichtiger Teil des Behandlungsplans zur Deeskalation und schnelleren Fortschritten bedeutet. Darüber hinaus ist es den Patient:innen möglich, nach Absprachefähigkeit in Begleitung der Mitarbeitenden auch das Parkgelände zu kurzen Bewegungseinheiten zu nutzen.

In der Station KJP 2 werden Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen mit psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen behandelt, die nicht ambulant oder tagesklinisch zu behandeln und zu betreuen sind.

Mögliche Indikationen für eine stationäre Behandlung:

  • eine ambulante Behandlung ist nicht ausreichend
  • es liegt eine Überforderung der Patient:innen oder familiären Strukturen mit dem stetigen Wechsel in der tagesklinischen Versorgung vor
  • eine engmaschige Begleitung und Betreuung im vollstationären therapeutischen Setting ist nötig
  • die Distanz zum familiären Umfeld und/oder sonstigen Kontaktpersonen ist nötig
  • eine konstante Tagesstruktur ist notwendig

In der offenen Therapiestation wird in einem struktur- und haltgebenden verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Therapiesetting ein wertschätzendes und förderndes Behandlungsverhältnis zu den Patient:innen und ihren Familien aufgebaut. In diesem Setting wird den Patient:innen die Möglichkeit gegeben, ihre Stärken und Ressourcen auszubauen, den Umgang mit Schwächen zu verbessern, wirksame Strategien zu entwickeln und mit Hilfe des Teams einzuüben. Das Stations-Milieu schafft eine Atmosphäre, in der die Kinder und Jugendlichen in einem fest und klar definierten Rahmen ihre Grenzen und Fähigkeiten austesten können und Feedback erhalten. Sie können sich in einem wertschätzenden, unterstützenden Übungsfeld entwickeln, krankheitsbezogene Defizite ausgleichen und Veränderungen annehmen. Die Therapiestation wird zu einem Lernfeld für den Transfer der Inhalte aus den Therapien in den Alltag. Das multiprofessionelle Team begleitet, leitet an und fördert die Interaktion der Familien. Somit werden die Voraussetzungen für eine gelungene Rückkehr ins häusliche Umfeld der Familie und andere soziale Gefüge geschaffen.

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