Neurologische Frührehabilitation
Rehabilitative neurologische Behandlung
Neben der Akut-Neurologie verfügt die Rheinhessen-Fachklinik Alzey über eine Abteilung für neurologische Frührehabilitation. In der neurologischen Frührehabilitation erfolgt eine möglichst frühe Behandlung nach schwer(st)en Schädel-Hirn-Verletzungen und schwerer Schädigung des peripheren Nervensystems und der Muskulatur. In der Abteilung zur neurologischen Frührehabilitation ist auch die Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) eingebettet, welche 4 Betten mit zentraler Monitorüberwachung und 8 Überwachungsbetten bietet.
Sekretariat Frührehabilitation / Aufnahmemanagement
Ursula Landua
u.landua@rfk.landeskrankenhaus.de
Sprechzeiten: Mo - Do, 8 - 13 Uhr
Anmeldungen zur neurologischen Frührehabilitation bitte per Fax an
Behandlungsschwerpunkt der Neurologischen Frührehabilitation
Ziel der neurologischen Frührehabilitation ist eine völlige oder teilweise Wiederherstellung / Kompensation der bestehenden alltagsrelevanten Defizite im Hinblick auf die weitere häusliche oder pflegerische Versorgung sowie eine Verbesserung der Lebensqualität.
Auszug unserer Behandlungsschwerpunkte:
- Rehabilitative Behandlung der Folgen eines Schlaganfalls
- Behandlung von schwersten Hirnverletzungen und der Folgen von Schädeltraumata (offen und gedeckt)
- Rehabilitation von Patienten mit Hirngefäßerkrankungen, einschließlich Hirnblutungen
- Rehabilitation von Patienten mit entzündlichen Prozessen des Zentralen Nervensystems
- Rehabilitation nach operativen Eingriffe im Bereich des Gehirns
- Rehabilitation nach hypoxischen Hirnschäden nach Reanimation
- Rehabilitation von Patienten mit einem Apallischen Syndrom (Durchgangssyndrom)
- u. a.
Die Neurologische Frührehabilitation ist untergliedert in eine neurologische Intensiv-Überwachungsstation für vegetativ instabile Patienten und zwei Phase B Stationen, in denen eine multiprofessionelle Einzeltherapie erfolgt.
Für Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, erfolgt die Aufnahme in der Schlaganfalleinheit (Stroke Unit).
Wie wir arbeiten
Das Team, das sich um unsere Patienten kümmert, besteht aus Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen. Neben Ärzten und Pflegenden sind dies Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten, Psychologen/Psychotherapeuten und Sozialtherapeuten.
Bei Bedarf erfolgt ein Konsil mit Internisten (DRK-Krankenhaus), Chirurgen (DRK-Krankenhaus) und niedergelassenen Fachärzten (u.a. HNO-Arzt, Augenarzt, Hautarzt, Orthopäde, Frauenarzt, Urologe). Außerdem besteht eine enge Kooperation mit der Universitätsklinik Mainz, insbesondere der Klinik für Neurochirurgie und Neuroradiologie.
Neurosonographisches (vaskuläres) Labor (xxtrakranielle und transkranielle Dopplersonographie, farbcodierte Duplexsonographie), radiologische Diagnostik (alle bildgebenden Verfahren, einschließlich CT und MRT, erfolgen durch die radiologische Praxis auf dem Klinikgelände), neuropsychologische Diagnostik (mittels standardisierter qualitativer Verfahren, computergesteuerter Testung und Verhaltensanalysen), Videoanalysen von Bewegungsstörungen, fiberoptische endoskopische Evaluation des Schluckaktes (FEES).
Unterstützt durch moderne computergestützte Kommunikationstechniken und ein spezielles Hirnleistungstraining wird somit neben der medizinischen Behandlung auch frühzeitig und unter Einbeziehung der Angehörigen die soziale und ggf. die berufliche Rehabilitation vorbereitet. Zum Einsatz kommen, je nach Krankheitsbild, ergänzend innovative Therapieformen wie z.B. der Einsatz eines Exoskelettes.
Die Abteilung für Neurologische Frührehabilitation wird unterstützt vom Kuratorium ZNS.
Erfahren Sie mehr zum Team der Neurologie und Neurologischen Frührehabilitation.