Ohne die Pflege geht nichts!

Die Pflege unserer Patient:innen, Heimbewohner:innen und Gäste der Tageskliniken und -stätten liegt in der Verantwortung von qualifizierten Gesundheits- und Krankenpflegenden. Diese werden von Schüler:innen unserer Krankenpflegeschulen in Alzey, Andernach und Meisenheim unterstützt. Wir ermutigen unsere Pflegenden zu Weiterbildungen.

Unsere Pflegemitarbeiter:innen arbeiten in allen Angebotsformen unserer Einrichtungen - ob stationär, teilstationär oder ambulant. Ohne die Pflege geht nichts!

Unsere Patient:innen werden durch den Pflegedienst rund um die Uhr im Schichtdienst betreut und versorgt. Dabei ergeben sich, je nach Fachdisziplin, unterschiedliche pflegerische Aufgabenschwerpunkte. Anspruch des Pflegedienstes ist, die bestmögliche Pflege und Betreuung unserer Patient:innen zu gewährleisten.

Im Alltag bedeutet dies unter anderem

  • eine fachkompetente, den Erfordernissen entsprechende Gesundheits- und Krankenpflege
  • die gewissenhafte Arbeit im multiprofessionellen Team
  • Hilfestellung und Unterstützung bei den von der Krankheit beeinträchtigten Körperfunktionen
  • Erarbeiten, Besprechen und Unterstützen von tagesstrukturierenden Maßnahmen
  • Kontrolle der Medikamenteneinnahme, sowie Beobachtung der Wirkungsweise
  • Motivation und Unterstützung im Bereich des Sozialtrainings
  • Motivationsarbeit für stützende Therapien
  • Krisenintervention
  • Erstellen von Pflegediagnosen und hieraus resultierender spezieller Pflegeplanung für jede/n Patientin/Patienten

Die Kommunikation untereinander, sowie der Informationsaustausch aller Beschäftigten wird unter anderem durch regelmäßige Teamgespräche gewährleistet. Der Pflegedienst, der die größte Zahl der Beschäftigten im Landeskrankenhaus aufweist, ist Ansprechpartner für alle anderen Berufsgruppen und kooperiert ständig multiprofessionell. Die Pflegenden tragen zu jeder Tag- und Nachtzeit dazu bei, dass alles zum Wohle und zur Zufriedenheit der Patient:innen geschieht.

Ein Kernpunkt unserer Pflege ist die ganzheitliche Betrachtung des Menschen. Das heißt, den Menschen und nicht seine Krankheit in den Mittelpunkt pflegerischer Handlungen zu stellen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterscheidung zwischen der "kompensatorischen" und der "aktivierenden" Pflege. Während die Pflegenden bei der kompensatorischen Pflege etwas für den kranken, alten oder behinderten Menschen tun, was er nicht selbst tun kann, zielt die aktivierende Pflege auf die Hilfe zur Selbsthilfe ab.

Hierdurch soll der kranke, alte oder behinderte Mensch schnellstmöglich wieder in den Zustand zurück versetzt werden, in dem er vor seiner Krankheit oder Behinderung war. Pflege heute besteht sowohl aus Handlungen, die auf Krankheit bezogen sind als auch auf Handlungen, die auf die Erhaltung von Gesundheit zielen.