Jetzt bin ich dort angekommen, wo ich im Grunde immer hinwollte: In der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, aus- und weitergebildet im Pflegeberuf und in einer Führungsposition. Doch bis ich hier ankam, wollte ich erst einmal weg aus der Heimat, in die Großstadt, etwas anderes kennenlernen. Daher ließ ich mich an der Uniklinik Köln zunächst zum Gesundheits- und Krankenpfleger ausbilden.

Nach der Ausbildung wechselte ich zur Neurologischen Intensivstation der Kölner Uniklinik und tauchte erstmals ein in diese ganz besondere Arbeitswelt. Man trägt eine sehr große Verantwortung für die anvertrauten Menschen und muss jederzeit bereit sein, ihnen zu helfen – oft genug wird ihnen bei uns zurück ins Leben geholfen. Heute bin ich überzeugt, man muss für diese Arbeit gemacht sein, so wie auch zahllose Kolleginnen und Kollegen für andere Bereiche Idealbesetzungen sind.

In Köln absolvierte ich schließlich die Fachweiterbildung zum Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege. Mit der zunehmenden Erfahrung und den vielen neuen Erkenntnissen konnte ich so meine Expertise ausbauen.

Aber das sollte nicht das Ende meiner beruflichen Bemühungen sein. Ich strebte eine Führungsposition an. Da ein Studium zu der Zeit für mich noch nicht in Frage kam, bildete ich mich als angehende Führungskraft weiter.

Eine Familiengründung ändert so einiges – es zog uns wieder zurück in heimatliche Gefilde. Ich bewarb mich da, wo ich zehn Jahre zuvor fast meine Ausbildung gemacht hätte, in der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, die eine sehr gute und in der Region bekannte Neurologie mit Neurologischer Intensivstation hat.

Ich wurde als Stationsleiter der Neuro 3 eingestellt. Dass ich ohne Leitungserfahrung in dieser Position eingestellt wurde, war eine besondere Erfahrung. Das hat mich extrem motiviert.

Nach meiner Einstellung durfte ich gleich am Führungskolleg teilnehmen, der hauseigenen Weiterbildung für Führungskräfte. Über mehrere Monate hinweg wurde ich dort neben meiner regulären Tätigkeit systematisch, weit über das Fachliche hinaus, an die vielfältigen Aufgaben einer Führungskraft herangeführt. Besonders wichtig war für mich dabei das Thema transparente Führung. In einem großen Team wie meinem – derzeit über 50 Mitarbeitende, mit 14 weiteren bis Ende 2025 – sorgt sie dafür, dass alle eingebunden sind und sich mitgenommen fühlen.

Ja, ich bin angekommen, wo ich hinwollte. Die Chance dazu gab mir die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach. Einen besonderen beruflichen Wunsch will ich mir aber noch erfüllen. In absehbarer Zeit starte ich nebenberuflich ein Studium. Damit kann ich meine Fähigkeiten noch weiter ausbauen.